Inhalt: Als Kinderbuchautorin ist sie weltberühmt, doch wer kennt sie als Frau und Liebende? 1929: Endlich ist Astrid wieder mit ihrem Sohn Lasse vereint. Als unverheiratete Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie will es schaffen. Für Lasse und für sich. Jahre später scheint dies alles vergessen. Astrid hat ihre große Liebe Sture geheiratet. Was geblieben ist, sind die Geschichten, die sie ihrem Sohn und ihrer Tochter Karin erzählt. Geschichten über ein mutiges Mädchen mit zwei Zöpfen und einem Affen. Astrid beginnt sie aufzuschreiben und schickt sie an einen Verlag. Ihr plötzlicher Erfolg als Autorin kommt überraschend. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein. Doch zwischen Astrid und Sture kriselt es, und dann ereilt die Familie ein tragischer Schicksalsschlag. Das einfühlsame Porträt einer der wichtigsten Frauen unserer Zeit, die mit ihren Geschichten Generationen von Kindern glücklich macht. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-8412-3031-7
Inhalt: Sigrid Damms Recherche Christiane und Goethe ist die erste authentische Lebensgeschichte Christianes und ihrer Partnerschaft mit Goethe, die über achtundzwanzig Jahre währte ? »spannend wie ein Roman und doch in allen Einzelheiten verbürgt« (Andreas Nentwich, Neue Zürcher Zeitung). Umfang: 531 S. ISBN: 978-3-458-74024-7
Inhalt: Sigrid Damm erzählt die aufregende, an Widersprüchen, Höhen und Tiefen, persönlichen und politischen Wechselfällen reiche Geschichte der über fünfzigjährigen Freundschaft zwischen Goethe und dem Weimarer Herzog Carl August. Vom 15. Juni an, dem Tag, als Goethe die Nachricht vom Tod des Freundes erhält, wird in Rückblenden die Lebenszeit der beiden durchwandert. Goethe spricht von ihrer innigsten Seelenverbindung. Doch es kommt immer wieder auch zu Differenzen, vor allem politischen. Carl August, der Napoleon-Hasser; Goethe, der Napoleon-Bewunderer und von dem Franzosen hofiert. Goethes Skepsis gegenüber den liberalen Bestrebungen seines Fürsten, vor allem im Hinblick auf die Preßfreiheit ; von Preßfrechheit spricht er da. Während der Demagogenverfolgung in der düsteren Zeit der Restauration, als Carl August unter der Einschränkung seines Handlungsspielraums leidet, bekundet Goethe jedoch offen Solidarität mit ihm. Das Buch erzählt ? wie stets bei Sigrid Damm auf der Grundlage akribischer Recherchen erarbeitet ? von einer einzigartigen lebenslangen Freundschaft zwischen zwei an Beruf und Berufung, an Temperament, Ausstrahlungskraft und Charakter so unterschiedlichen Menschen, einem schöpferischen und einem Tatmenschen, einem Dichter und einem Politiker; von einer Freundschaft, die für die deutsche Literatur folgenreich war, indem Carl August Goethe den Raum zur Schaffung seines großen Werkes gab; ohne seine Existenz würden wir nicht von Weimar als dem Ort der deutschen Klassik sprechen. »? Er war mir August und Mäcen. Niemand braucht ich zu danken als ihm ?« (Goethe über Carl August) »? der Mich ... in allen Wechselfällen des Lebens begleitet hat ... dessen umsichtigem Rath, dessen lebendiger Theilnahme und stets wohlgefälligen Dienstleistungen Ich den glücklichen Erfolg der wichtigsten Unternehmungen verdanke. « (Carl August über Goethe) Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-458-76704-6
Inhalt: Heinrich Mann, geboren 1871 in Lübeck, war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Erzähler und Essayisten des 20. Jahrhunderts. Der ältere Bruder von Thomas Mann zeichnete mit seinem Roman «Professor Unrat» ein satirisches Bild der Verklemmungen und Obsessionen des wilhelminischen Kaiserreichs; berühmt wurde das Werk allerdings erst Jahrzehnte später in der Verfilmung unter dem Titel «Der blaue Engel» mit Marlene Dietrich. Mit dem Roman «Der Untertan» gelang Heinrich Mann ein meisterhaftes Porträt der deutschen Untertanenmentalität. 1933 musste der überzeugte Anhänger der Republik aus Nazi-Deutschland fliehen; er engagierte sich im französischen Exil für die Sache der Hitler-Gegner. 1940 floh er weiter in die USA, konnte aber dort nicht noch einmal Fuß fassen. Heinrich Mann starb 1950 in Kalifornien. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-644-55361-3
Inhalt: Rowohlt E-Book MonographieKlaus Mann, 1906 als ältester Sohn von Thomas und Katia Mann geboren, begann als literarisches Enfant terrible. Nach dem Machtantritt der Nazis 1933 wurde er zu einem wichtigen Repräsentanten der Hitler-Gegner. Mit eigenen Zeitschriften und mit Romanen wie «Mephisto» (1936) und «Der Vulkan» (1939) kämpfte er gegen das Dritte Reich. Seine Autobiographie «Der Wendepunkt» ist eine der eindrucksvollsten Epochenbilanzen der deutschsprachigen Literatur. Er starb 1949, nur 42 Jahre alt, an den Folgen einer Überdosis Schlaftabletten.Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-644-55371-2
Inhalt: Jeder erhält das Geschenk seiner Jugend, wenn man es denn ein Geschenk nennen kann. Eine Jugend "auf St Pauli" in der Nachkriegszeit ist etwas Besonderes, besonders dreckig, hungrig, spießig und jenseits aller üblichen bürgerlichen Moralvorstellungen. 1940 bis 1962: vom Schwarzmarkt Ecke Reeperbahn und Talstraße, über die Mutprobe, nach der Schule durch die Herbertstraße zu rennen, bis zu Tante Hermine, St. Paulis erster Szenekneipe in der Hafenstraße. Es fehlen die Väter. Und die, die wieder auftauchen, sind kriegsbeschädigt, vor allem im Kopf. Die Mütter sind es, die den Kampf ums Überleben organisieren. Den Söhnen geht es ums Kino, um Jazz, um die Neugier auf Sexualität in einer Welt von Spießbürgern, Prostituierten, Zuhältern und Seeleuten. Kalle schildert sehr genau aus seinem Leben in diesem Milieu, er erzählt von seinen Erfolgen und Niederlagen und von seiner ersten, großen Liebe, die mit der Seefahrt nur schwer zu vereinbaren ist. Mit "Rohrkrepierer" ist Konrad Lorenz ein fesselnder, authentischer Roman gelungen, der nicht nur die Hamburger begeistern wird. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-8378-8003-8
Inhalt: Mit dieser gekürzten Fassung wurde die Roth-Biographie von David Bronsen, seit ihrem Erscheinen ein Standardwerk, einem größeren Leserkreis zugänglich gemacht. Jahrzehntelang reiste Bronsen zu den über Europa und Amerika verstreuten Roth-Freunden und sammelte ungewöhnliches Material zur Lebens- und Werkgeschichte, das Licht in die von Mythen durchwirkte Selbstdarstellung Roths bringt. Umfang: 422 S. ISBN: 978-3-462-41247-5
Inhalt: Der internationale Bestseller jetzt auf Deutsch: Der neue Roman des Autors von ?Limonow?Dieses Buch, in dem "alles wahr" ist, handelt von Leben und Tod, Krankheit, extremer Armut, Gerechtigkeit, vor allem aber von Liebe. Es erreicht das, wonach Literatur sucht: Es erschafft Realität neu.Alles ist wahr: 2004 wurde Emmanuel Carrère Zeuge der Tsunami-Katastrophe. In den Trümmern des Desasters lernte er ein junges Paar kennen, dessen Tochter von der Welle fortgerissen wurde. Carrère kümmert sich um die verwaisten Eltern - und beginnt ihre Geschichte zu schreiben. Zurück in Paris, umlagert das Unglück weiter Carrères Leben: Seine Schwägerin stirbt und lässt drei Kinder zurück. In der Trauer blitzen Erinnerungen auf, fl ießen Erzählungen von Freunden und Verwandten zusammen, die Hoffnung und Stärkung verheißen.Carrère gibt den großen und kleinen Katastrophen ein Gesicht und zeichnet das Schicksal anonymer Helden nach, dabei ist sein Schreiben immer präzise und ergreifend, ohne rührselig zu werden. Voller Menschlichkeit führt er verschiedene Ereignisse zusammen und gibt ihnen Bedeutung und Tiefe. Umfang: 247 S. ISBN: 978-3-88221-405-5
Inhalt: Gottfried Benn hielt sie für die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte, Karl Kraus bekannte, für eines ihrer Gedichte den ganzen Heine herzugeben. Else Lasker-Schüler (1869 - 1945) zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichterinnen. Ihre expressionistische Lyrik steht am Beginn der literarischen Moderne, der sie im Kreis der Berliner Bohème des anbrechenden 20. Jahrhunderts eng verbunden ist. Bravourös gelingt es Kerstin Decker, die eigenwillige deutsch-jüdische Poetin und mit ihr jene künstlerische Blütezeit zum Leben zu erwecken.Im Berlin der Jahrhundertwende schrieb Else Lasker-Schüler ihre ersten Gedichte, war in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller und Avantgarde-Förderer Herwarth Walden verheiratet, zeitweise mit Benn liiert, mit Georg Trakl befreundet. Franz Marc malte ihr seinen berühmten »Turm der blauen Pferde«. Sie war die Radikalste unter diesen Radikalen, stand im Zentrum des künstlerischen Aufbruchs, der in Literatur, Kunst und Musik völlig neue Wege beschritt. Ihr Werk ist stark autobiographisch geprägt und vereinigt phantastische und religiöse Elemente mit einer ausgeprägten Naturliebe. 1932 mit dem angesehenen Kleist-Preis ausgezeichnet, musste sie nur ein Jahr später vor den Nationalsozialisten in die Schweiz fliehen, von wo aus sie 1939 nach Palästina emigrierte. Dort starb sie 1945, ihr Grab liegt auf dem Ölberg in Jerusalem. Kerstin Decker hat sich mit vielbeachteten Biographien über Wegbereiter der Moderne einen Namen gemacht. Mit Else Lasker-Schüler, lange verkannt und vergessen und erst in jüngerer Zeit wiederentdeckt, hat sie sich seit vielen Jahren intensiv befasst. Ihre »federnd leichte« (Der Spiegel), szenische Erzählweise ist wie geschaffen, um dieser faszinierenden Frau ein gebührendes Denkmal zu setzen. Umfang: 496 S. ISBN: 978-3-8437-2196-7
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Mit schonungsloser Genauigkeit erzählt Annie Ernaux von ihrer ersten sexuellen Begegnung ? von Macht, Ohnmacht und Unterwerfung. Von einer Wunde, die niemals ausgeheilt ist. Und vom teuer bezahlten Erkennen des eigenen Werts. Sommer 1958: Annie Duchesne wird 18 Jahre alt. Sie arbeitet als Betreuerin in einer Ferienkolonie. Sie findet in eine Clique, zusammen feiern sie Feten, genießen ihre Jugend. Und Annie ist in H. verliebt, mit ihm hat sie ihr erstes Mal. Eine Nacht, die einen anhaltenden Schock bedeutet. Auch weil H. sie fortan ignoriert, weiß sie nicht, wohin mit sich und lässt sich auf andere ein. Schnell ist sie verfemt. Was folgt, sind Ausgrenzung, der Hohn der anderen, ihre eigene Scham. Und Schweigen. Denn über 55 Jahre braucht Annie Ernaux, um sich dieser »Erinnerung der Scham« stellen zu können. »Annie Ernaux gelingt es ganz hervorragend, in ihrem Roman noch einmal zu der innerlich zerrissenen, verliebten, magersüchtigen, ehrgeizigen jungen Frau zu werden, die sie war, als alles in ihr ins Wanken geriet.« Iris Radisch, Die Zeit Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-75887-8
Inhalt: Janet Frames autobiographischer Roman erzählt die Lebensgeschichte einer der eigenwilligsten Autorinnen der Weltliteratur. Die junge Janet Frame wächst unter ärmlichen und tragischen Umständen an der Küste Neuseelands auf: ihr Bruder erkrankt an Epilepsie, und ihre beiden Schwestern ertrinken bei Badeausflügen. Nach einem Selbstmordversuch in die Psychiatrie eingeliefert, rettet die junge Autorin nur wenige Tage vor einer geplanten Hirnoperation ein Literaturpreis, und sie wird nach acht Jahren entlassen. «Ein Engel an meiner Tafel» liefert den Beweis für die lebensspendende Kraft der Literatur, erzählt von einer Autorin, die ihr Leben dem Schreiben widmete und bis zum Ende aus dieser Kraft schöpfte. Frames Autobiographie gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20.Jahrhundert. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-406-63956-2
Inhalt: Wie das Schreiben beim Überleben hilft ? die bewegende Lebensgeschichte eines der berühmtesten Kinder- und Jugendbuchautoren.Otfried Preußler war ein deutscher Junge wie viele. Außer, dass er mit 17 anfing zu schreiben. Er kam mit 19 Jahren an die Ostfront und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort rettete er sich ? nicht zuletzt ? durch das Schreiben. Was er dort erlebte, wie ihn diese Zeit prägte und welche Kämpfe Otfried Preußler mit sich selbst ausfocht, erzählt Carsten Gansel anhand aufsehenerregender Archivfunde und autobiographischer Texte.Carsten Gansel zeigt, auf welche Weise seine Eltern und die böhmische Landschaft mit ihren Mythen, Sagen und Legenden, und wie Krieg und Gefangenschaft Otfried Preußler prägten und in spätere Werke wie etwa Krabat eingingen. Bei der biografischen Spurensuche hat er zahlreiche Dokumente aus schwer zugänglichen russischen Archiven aufgespürt und gänzlich unbekannte Texte von Otfried Preußler zutage gefördert. Auch Teile eines Jahrzehnte später entstandenen Autobiografie-Projektes und eines unveröffentlichten Romanvorhabens liefern neben unbekannten Gedichten, Briefen, Notizen, Berichten ein eindrucksvolles Bild eines Autors, der wie viele andere seiner Generation auf existenzielle Weise in die Zeitläufte des 20. Jahrhunderts geriet und seinen eigenen Weg fand. Umfang: 560 S. ISBN: 978-3-462-30435-0
Inhalt: Marcel Reich-Ranicki, populärster Literaturkritiker Deutschlands, brillierte als »Anwalt der schönen Literatur«, als »Herr der Bücher«.In diesem erstmals 1995 erschienenen Buch von Volker Hage und Mathias Schreiber wird ein größeres biographisches Porträt vorgelegt, ergänzt um zwei Interviews und eine 1958 geschriebene autobiographische Erzählung Reich-Ranickis. Umfang: 266 S. ISBN: 978-3-462-41243-7
Inhalt: Als Kind glaubte Eduardo Halfon an die Lüge, die eintätowierten Ziffern auf dem Arm seines Großvaters seien dessen Telefonnummer. Nun, als Erwachsener, forscht er in seinem "Roman in zehn Runden" nach der wahren Geschichte: Auf seiner Spurensuche zwischen Guatemala, Osteuropa und Amerika stößt er auf neue Fragen und erstaunliche Antworten. Er findet sie in sich selbst und durch Menschen, denen er begegnet: ein Indio-Dichter, der völlig abgeschieden lebt, ein serbischer Jazz-Musiker und viele andere. Mit genialischem Witz und weiser Melancholie erforscht der junge Autor aus Lateinamerika, was einen Menschen und eine Geschichte ausmacht. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-446-24780-2
Enid Blyton. Geheimnis hinter grünen Hecken Die erste deutschsprachige Romanbiografie über die bekannte Kinderbuchautorin: Informativ, spannend und bewegend Südverlag (2023)
Inhalt: - Die erste deutschsprachige Romanbiografie über die britische Erfolgsautorin.- Empathisch-respektvolle Hommage an eine Autorin, die mit ihrem Werk Millionen von Kinderherzen erobert und ganze Bibliotheken füllt.- Leidenschaftliche Vielschreiberin, clevere Unternehmerin, engagierte Kinderversteherin: das facettenreiche Porträt einer Frau mit vielen Gesichtern.- Kenntnisreich und einfühlsam erzählt, mit einem klugen Nachwort und einem ausführlichen Anhang."Die Urteile irgendwelcher Menschen über zwölf Jahre interessieren mich nicht", bemerkt Enid Blyton (1897-1968), der es mit ihren Geschichten gelingt, Generationen von Kindern zum Lesen zu motivieren.Eine aussichtsreiche Ausbildung zur Pianistin bricht Enid ab, sie wirkt als Lehrerin und Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Schließlich macht sie ihre Schreibleidenschaft zur Profession, wird eine der international erfolgreichsten SchriftstellerInnen. Denn die Britin nimmt Kinder ernst, weiß, wovon sie träumen. Mit ihren millionenfach verkauften Büchern bietet Enid Blyton attraktive Fluchtwelten, vor allem spannendes Lesefutter: Begeistert tauchen Mädchen und Jungen seit Jahrzehnten ein in die Abenteuer der "Fünf Freunde" oder der "Schwarzen Sieben".Die leidenschaftliche Vielschreiberin ist zudem eine umtriebige Geschäftsfrau, befördert auf geniale Weise die Vermarktung ihrer Titel. Zeitlebens engagiert sie sich auch karitativ, kümmert sich um vernachlässigte, schutzlose Kinder. Mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Tod polarisiert sie noch immer, denn viele Erwachsene stempeln Blytons Werke als trivial ab, kritisieren Sprache und Moral ihrer Texte. Bis heute umwabert die Autorin Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Nahezu jeder kennt ihren Namen, hat etwas von ihr gelesen. Doch verstanden wird Enid Blyton von den wenigsten ... Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-87800-991-7
Inhalt: Der »Sams«-Erfinder Paul Maar erzählt den Roman seiner KindheitPaul Maar erinnert sich an den frühen Tod seiner Mutter, den viele Jahre im Krieg verschwundenen Vater, die neue Mutter, er erinnert sich an das Paradies bei den Großeltern und die unbarmherzige Strenge in den Wirtschaftswunderjahren. Paul Maars Erinnerungen sind zugleich Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Vor allem aber sind sie eine Feier der Lebensfreude, die er seinem Leben abtrotzen musste.Paul Maar beschreibt in seinen bewegenden Erinnerungen das, womit er sich auskennt wie kein Zweiter: die innere Insel, auf die sich Kinder zurückziehen. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, warum Paul Maar das »Sams« erfinden musste. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-10-491275-2
Inhalt: Orhan Pamuk, der 2006 den Nobelpreis für Literatur erhielt, ergründet in Istanbul die Geheimnisse seiner eigenen Familie und führt uns an die verlorenen Paradiese der sagenhaften Stadt. Er beschreibt die verwunschenen Villen und verwilderten Gärten, die Wasserstraßen des Bosporus und des Goldenen Horns und die melancholischen Gassen der Altstadt. "Istanbul" ist ein Porträt der legendären Stadt an der Schnittstelle zwischen Ost und West und zugleich ein Selbstbildnis des Schriftstellers als junger Mann Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-446-25229-5
Inhalt: Um 1930 war Stefan Zweig zum weltweit meistübersetzten lebenden Schriftsteller avanciert. Doch dieser Erfolg des 1881 geborenen Wieners wurde schon bald überschattet vom Machtantritt Hitlers. Der Kosmopolit verließ den alten Kontinent und ließ sich 1941 in dem von ihm als "Land der Zukunft" gepriesenen Brasilien nieder. "Endlich ein Ruhepunkt", hoffte er nach seiner Ankunft in der tropischen Stadt Petrópolis. Ein halbes Jahr später, am 23. Februar 1942, schieden er und seine junge Frau Lotte "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben. Am Tag, da er seinen Pass verlor, im Alter von 58 Jahren, habe er entdeckt, bekannte Stefan Zweig, "dass man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde". Ausgerechnet diesem in Wien geborenen Weltbürger entglitt im Exil zunehmend das Leben. Höchst einfühlsam erzählt George Prochnik, selbst Nachfahre von Wiener Emigranten, diese tragische Geschichte eines Aufbruchs in die neue Welt, der von England über die USA nach Brasilien führt. Zugleich macht er sichtbar, welche Abgründe die geistige Welt des alten Europa, die Zweig in seinen nachgelassenen Erinnerungen so grandios heraufbeschworen hat, von der Nord- und Südamerikas trennten. Umfang: 397 S. ISBN: 978-3-406-69757-9
Inhalt: Marion Dönhoff über Alice Schwarzer: »Niemand hat mich so treffend beschrieben wie sie.«Im Jahr 2009 wäre die große Journalistin Marion Gräfin Dönhoff 100 Jahre alt geworden. Anlass genug, Alice Schwarzers hochgelobte Biografie über die ehemalige Herausgeberin und Chefredakteurin der Zeit in einer Neuausgabe vorzulegen.Zwei Journalistinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, scheinbar ? und die selber doch um ihre tiefen Gemeinsamkeiten wissen. 1987 hat die Emma-Herausgeberin die Zeit-Herausgeberin erstmals für ihr Blatt porträtiert. Neun Jahre später schreibt sie die erste Biografie über Dönhoff. Voran gingen zahllose Gespräche, gemeinsame Reisen und breite Recherchen im intimsten Lebenskreis von Dönhoff.Herausgekommen ist eine Biografie, die sowohl die Journalistin als auch die Frau erfasst. Alice Schwarzer holt die »Gräfin« vom Piedestal und zeigt uns überraschende Aspekte des lebendigen Menschen. Sie kommt sehr dicht an die Unnahbare heran, ohne ihr jemals zu nahe zu treten. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-462-31777-0
Inhalt: Jahrzehntelang lebte Monika Sznajderman im Schatten des Schweigens. Ihr Vater hatte über seine Odyssee durch die Konzentrations- und Vernichtungslager, seine Flucht und die Rückkehr nach Warschau nie sprechen wollen. Bis die Fotos aus Übersee kamen: Absender waren Verwandte, von deren Existenz sie nichts gewusst hatte. Sie beginnt zu recherchieren. Wenige Dokumente im Stadtarchiv von Radom und der Bericht des einzigen Überlebenden, des Großonkels Eliasz Sznajderman, im Holocaust Museum in Washington ? mehr Spuren hat die große Familie in Polen nicht hinterlassen.Im Gegensatz zu ihnen, »gewöhnlichen Menschen ohne Geschichte«, sind die polnischen Vorfahren der Mutter Angehörige der Oberschicht, national und antisemitisch eingestellte Gutsbesitzer und Unternehmer, die nach den Regeln und Gesetzen ihrer Klasse leben. Monika Sznajderman ist in ihren Recherchen weit fortgeschritten, als sie entdecken muss, dass etwa zur selben Zeit, als ein bekannter Künstler ihre elegante polnische Großmutter auf einem Gemälde verewigte, zweihundertfünfzig Kilometer weiter östlich ihre jüdische Großmutter von Ukrainern erschlagen wurde. Die Geschichte, die Monika Sznajderman aus Interviews, Briefen, Fotos und veröffentlichten Quellen rekonstruiert, spricht mit seltener Eindringlichkeit von der Tragik des jahrhundertelangen polnisch-jüdischen Zusammenlebens, die nicht nur ihre Familie, sondern die ganze Gesellschaft bis heute nicht loslässt. Umfang: 277 S. ISBN: 978-3-633-75807-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 28.06.2024, 17:00 Uhr. 7.930 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 540.394 Zugriffe seit Juni 2015
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral