Inhalt: Zu den zahllosen Problemen hinter der Mauer in Ostberlin kommt für Micha ein weiteres hinzu: Er ist in das schönste Mädchen weit und breit verliebt, doch sie ist schon vergeben. "Dem Ost-Berliner ist ... ein heiterer, amüsanter und farbig erzählter Roman gelungen, der vom Heranwachsen in der DDR im Schatten der Mauer erzählt und dabei die Lebensbedingungen der Vor-Wende-Jahre zugleich nostalgisch verklärt und ironisch attackiert. Es geht um Schulzwänge und Protestverhalten, um West-Musik und Ost-Rituale, um Freundschaft und vor allem um die erste große Liebe, die immer etwas von einem Wunder hat. Brussig gelingen plastische, einprägsame Figuren und abgründig-komische Situationen, an denen die Absurdität der Teilung schlagartig deutlich wird" (R. Schneider zum Buch, ID-A 43/99). Nach der etwas monotonen Autorenlesung (MI 6/00) liest der preisgekrönte, großartige Stefan Kaminski (vgl. auch "Beste Absichten", IN-G 17/17) diesen modernen Klassiker, der unter dem Titel "Sonnenallee" erfolgreich verfilmt wurde und als Schullektüre Einzug in die Klassenräume gehalten hat. CD 4 beinhaltet ein Gespräch zwischen Stefan Kaminski und Thomas Brussig. Das Interesse am Thema wird durch das 30-jährige Jubiläum des Berliner Mauerfalls im nächsten Jahr steigen, daher erneut sehr gerne empfohlen. Systematik: CD Umfang: 4 CDs (248 min) Standort: CD Bruss 1-4 ISBN: 978-3-8398-1627-1
Inhalt: 'Herrlich, schräg, bissig und pointenreich.' Der Tagesspiegel. Genau dieses Buch habe ihm damals gefehlt, als er um die zwanzig war, deshalb mußte er es selbst schreiben, sagt Thomas Brussig über seinen ersten Roman 'Wasserfarben'. Die Geschichte einer Jugend in der DDR der achtziger Jahre wird mit einer wärmeren, stilleren Ironie erzählt als einige seiner späteren Bücher. Es ist die ein wenig trotzige, ein wenig traurige, ein wenig komische Geschichte eines Abiturienten, der nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Ein Buch über das Erwachsenwerden, in dem der Held wie schon Generationen vor ihm bei Salinger, Kerouac oder Plenzdorf lässig-ironisch die großen Sinnfragen stellt, aber mit seinen Problemen ziemlich allein dasteht. Bevor Thomas Brussig mit 'Helden wie wir' und 'Sonnenallee' große Erfolge feierte, war unter einem Pseudonym sein erster Roman 'Wasserfarben' erschienen: Ein Buch über das Erwachsenwerden, in dem die großen Sinnfragen bereits so lässig-ironisch gestellt werden, wie man das von seinen späteren Büchern kennt. 'Hätte ich ein zweites Leben, würde ich Brussigs Romane ins Englische übertragen. Nur um zweifelnden Amerikanern zu zeigen, wie unglaublich komisch deutsche Literatur sein kann.' Jonathan Franzen. Umfang: 186 S. ISBN: 978-3-8412-1084-5
Inhalt: Sommer 1989 bis Sommer 1990 - als alle über Ungarn rübermachen, die Mauer fällt und Deutschland Weltmeister wird. Thomas Brussig erzählt von der rollschuhfahrenden Lena, die den Wendehit schreibt, von Lenas großem Bruder, dem einzigartigen Leica-Photographen, von Leo Lattke, dem Starreporter, der gerade jetzt in eine Schreibkrise kommt, erzählt von Alfred Bunzuweit, dem furzenden Direktor des Palasthotels, von Jürgen Warthe, dem Bürgerrechtler, von Gisela Blank, der begnadeten Rechtsanwältin, oder auch von dem 19-jährigen Albino, der für einen Weltkonzern die Volkswirtschaft sondiert. Thomas Brussig schildert eine Zeit des Aufbruchs, der neu gewonnenen Freiheit, der Unsicherheit, eine Zeit, in der alles möglich war, nichts undenkbar und mehr passierte, als man es je zu träumen wagte. Niemand hat bislang das Lebensgefühl dieser Zeit so farbig und so genau in Bilder und Worte gefasst wie Thomas Brussig. Systematik: Zba Umfang: 606 Seiten Standort: Zba Bruss ISBN: 978-3-10-009580-0
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