Inhalt: Nanotechnologie, synthetische Biologie, Wiedererweckung ausgestorbener Arten und Geoengineering ? werden Menschen die Natur in Zukunft mit solchen Methoden grundlegend umgestalten? Man könnte es sich vorstellen. Auf der Erde gibt es keinen von Menschen unberührten Ort mehr ? das hat wohl jeder schon einmal gehört. Aber die Bedeutung dieser Tatsache erschöpft sich nicht in Statistiken, die Gletscherschmelze und Artensterben dokumentieren. Vielmehr kennzeichnet sie den Beginn einer neuen Epoche der Erdgeschichte. Und das Auffälligste an diesem Synthetischen Zeitalter, so Christopher Preston, sind nicht nur die Auswirkungen des Menschen als solche, sondern die Veränderungen, die wir von nun an gezielt und absichtlich herbeiführen werden. Neue Technologien werden uns die Macht verleihen, viele grundlegende Abläufe der Natur selbst in die Hand zu nehmen. Damit verlassen wir nicht nur das Holozän und treten ins Anthropozän ein; wir lassen auch eine Zeit hinter uns, in der globaler Wandel nicht nur die unbeabsichtigte Folge einer ungezügelten Industrialisierung ist. Mit einer von Ingenieuren und Technikern gestalteten Welt beginnt das erste Synthetische Zeitalter unseres Planeten. Preston beschreibt eine Reihe von Technologien, die den ?Stoffwechsel? der Erde umgestalten werden: Nanotechnologie gibt den natürlichen Formen der Materie eine neue Struktur; ?molekulare Produktion? eröffnet unzählige neue Anwendungsmöglichkeiten; synthetische Biologie erlaubt es uns, Genome nicht nur zu lesen, sondern auch aufzubauen; ?biologische Mini-Maschinen? überflügeln die Evolution; Arten werden umgesiedelt und wieder zum Leben erweckt; und mit Geoengineering kann man die Sonnenstrahlung mit Vulkandunst abschirmen, die Temperaturen auf der Erde durch hellere Wolken senken und mit künstlichen Bäumen, die Kohlenstoff aus Wind gewinnen, das CO2 aus der Atmosphäre beseitigen. Was bedeutet es, wenn Menschen die Erde nicht nur verwalten, sondern auch grundlegend umgestalten? Und wem sollten wir vertrauen, wenn es darum geht, über die Umrisse unserer synthetischen Zukunft zu entscheiden? Solche Fragen sind zu wichtig, als dass man sie den Ingenieuren überlassen sollte. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-662-58190-2
Inhalt: Angesichts der Größe der heutigen Umweltzerstörungen stellt sich die Frage: Ist der Mensch ein homo destructor, der seine Umwelt immer und überall zerstört? Das Opus magnum des bekannten Geographen und Alpenforschers Werner Bätzing gibt darauf eine Antwort in Form einer breit angelegten, bis zu Entstehung des Homo sapiens zurückreichenden Geschichte unserer Beziehung zur Natur. Um die drohende Zerstörung der vom Menschen geprägten Welt zu verhindern, so Bätzings These, ist es nötig, dass wir einen Schritt zurückgehen und die Erfahrungen der vormodernen Gesellschaft im Umgang mit Natur und Umwelt wieder stärker berücksichtigen.Um zu überleben, hat der Mensch bereits sehr früh in die vorgefundene Natur eingegriffen und sie verändert. Aber er hat sich stets darum bemüht, diese Veränderungen so zu gestalten, dass seine eigenen Lebensgrundlagen den nachfolgenden Generationen erhalten blieben. Erst mit den modernen Naturwissenschaften, mit Aufklärung, Industrieller Revolution und Marktwirtschaft setzt sich ein Denken und Handeln durch, das Natur und Umwelt kurzfristig vernutzt, ohne an ihre Erhaltung und an die Auswirkungen für die Zukunft zu denken. Mittlerweile wird deutlich, dass ein solches Denken und Handeln die gesamte Umwelt immer mehr zerstört und letztlich zur Selbstzerstörung des Menschen führt. Umfang: 463 S. ISBN: 978-3-406-80669-8
Inhalt: Jugendliche als Akteurinnen und Akteure des Widerstands in Zeiten urbaner Transformationen: Aufbauend auf einer historischen Analyse geht Britta Elena Hecking der Bedeutung des ?Navigierens? in den öffentlichen und halböffentlichen Alltagsräumen der Jugendlichen in Algier nach. ?Navigieren? bezeichnet in der Sprache der Jugendlichen das Unterwegssein im städtischen Raum auf der Suche nach Möglichkeiten des Sich-Durchschlagens und Ermächtigens. Die Studie zeigt auf, wie gewöhnliche Alltagspraktiken dazu beitragen, Gemeinschaft und Teilhabe Jugendlicher zu fördern, und somit als Widerstand gegen Ausgrenzung wirken. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-8394-4049-0
Inhalt: Die Welt unter unseren Schuhen ? eine Bodenkunde Peter Laufmann nimmt den Leser mit in die Tiefe. Wenige Zentimeter von unserer Schuhsohle entfernt beginnt ein Kosmos, der fremdartig ist wie eine verschlossene Kapsel, mit einzigartigem Klima und geheimnisvollen Bewohnern. Neben die Theorie (Urgeschichte, Geophysik, Chemie, Wasserhaushalt etc.) und die Beschreibung des Lebensraums treten Porträts derjenigen, die berufsmäßig Bodenkundige sind, etwa Kleingärtner, Bauern und Bauarbeiter. Laufmann zeigt, wie wir vom Boden abhängen, wie verletzlich er ist und wie sich die Menschheit einen Wettlauf um diese wichtige Ressource liefert, aber auch, was wir zu seiner Erhaltung tun können. Das Buch wird einen 16-seitigen Farbbildteil enthalten, das die wesentlichen Erkenntnisse des Buches veranschaulicht. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-641-05677-3
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